So, da melde ich mich mal wieder!
Was bisher geschah: Letzten Samstag habe ich mein erstes Cross Country Rennen mit einer famosen Zeit von 21:33 abgeschlossen und bin aus meiner Gruppe 23. von etwa 60 Teilnehmern geworden. Der Laufkurs mit einer Länge von 5 Kilometern war jedoch relativ interessant und bot vom Charme eines Konzentrationslagers bis hin zu einem ehemaligen, mit Maschinenteilen gesäumten Schrottplatz, diverse Szenarien. Jedoch sind einem Autowracks in diversen Verrottungsstadien nach viereinhalb Kilometern Laufweg und mit keuchender Konkurrenz im Nacken reichlich egal!
Aber egal, Nummer 396 hat das Rennen bestanden und keinen größeren Schaden davongetragen!
Am gleichen Abend ging es dann noch zu Cara, die eine Harry Potter geplant hatte. „Klasse!“ dachte ich mir und machte mich mit meinen drei gelesenen Büchern intus auf den Weg. Zwischendurch machten meine Gastmutter und Ich noch einen Stopp beim Pie Festival, welches auf dem Außengelände des „Bubble Pools“ stattfand. Die Architektur des einzigen überdachten Schwimmbades im Ort ähnelt tatsächlich einer blauen Blase und lässt sich am Besten als eine Mischung aus Hollywoods „Anti-Epidemie“ Zelten (so zu sehen in „E.T.“ und „Evolution“) und einem gigantischen Hüpfkissen beschrieben. Um dem Image der Amerikaner als Umweltverschmutzer und Ressourcenverschwender gerecht zu werden bestand eine Attraktion des Festivals aus einer Tortenschleuder, mit welcher die köstlichen Süßwaren etliche Meter in die Höhe katapultiert wurden und wenige Augenblicke später als Opfer der Erdanziehungskraft endeten.
Sonntag habe ich mich mit zwei weiteren deutschen Austauschschülern und den Deutschstudenten der W&L Universität zum „Kaffeeklatsch“ getroffen. Thema Nummer eins: Hopfenkaltschalen diverser Brauarten. Herrlich! Nur dass einer der deutsche T.A. (Teaching Assistents) überzeugter Kölsch Trinker ist werde ich ihm wohl nie verzeihen! Am Donnerstag sah ich einige der Studenten dann erneut, da der geschmacksverwirrte T.A. uns zu einem Deutschen Film einlud. Freitag war ich dann beim Footballspiel und bin danach noch unter den scheppernden Klängen eines Banjos (ein Hoch auf Country-Musik Sender im Autoradio) zu einem Kirchenfest gefahren. An sich ganz gut!
Momentan ist Samstag, allerdings wird der Eintrag vermutlich erst am Sonntag dem sechsundzwanzigsten September gepostet, da wir nach einem Gewitter seit 4 Tagen kein Internet haben.
Eigentlich wollte ich mich in diesem Post über den Homecoming Dance und die Leichtgläubigkeit der Amerikaner äußern. Um für ein wenig Ordnung zu sorgen packe ich das in einen neuen Post den ihr am oberen Seitenende des Blogs findet!
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