Obama
Anfang März, zwei Tage schulfrei, drei Tage unterwegs, sieben Stunden im Auto, etliche Meilen zu Fuß, White House, Pentagon, Kapitol, Kunst und Naturmuseum; so würde die Kurzfassung für unseren „Halbjahresausflug“ mit den anderen Austauschschülern aussehen.
Detaillierter sah es wie folgt aus. Donnerstags ging es los, nach einem Polizeistopp und drei Stunden Fahrt stand eine Führung durch das U.S Capitol an. Am nächsten Tag ging es zu einer Führung durchs Pentagon. Erstaunlich aber wahr, dort sind auf fünf Stockwerken 25.000 Arbeiter, 25 Kilometer an Gängen, 109434 Kilometer Telefonkabel, 350 Toiletten und knapp 700 Wasserfontänen untergebracht.
Später ging es dann zum weißen Haus – in welchem sich zur gleichen Zeit der Präsident aufhielt und wenig später ein Helikopter im Garten landete. Glücklicherweise wurde ich auch ohne Reisepass durch die Sicherheitskontrolle gelassen. Ehrlich gesagt war ich ziemlich enttäuscht. Kein Präsident der mich locker flockig mit einem High Five begrüßt und auch keine First Lady die auf dem roten Teppich Schnittchen verteilt. Außer Sicherheitspersonal, hochgeschlagenen Teppichen, zusammen geschobenen Stuhlreihen und asiatischen Reisegruppen gab es nicht viel zu sehen. Aber immerhin – Obama, welcher sich während unserer Führung im Obergeschoss aufhielt, war maximal 50 Meter von mir entfernt.
Auf dem Vorhof gab es dann die üblichen Dauerdemonstranten; Trotzdem immer wieder interessant mit anzusehen. Am letzten Tag gingen wir dann noch für 2 Stunden in die größte Mall die ich bisher gesehen habe. Im Eilschritt hat es etwa 25 Minuten gedauert um planlos von der einen Seite zur anderen zu gelangen. Nur mal als Vergleich, die Architektur des Pentagons erlaubt es, dass dort jeder beliebige Punkt in genau siebeneinhalb Minuten erreicht werden kann.
Und damit verabschiede ich mich live aus dem Pentagon!
See y'all
Max